Ich bin Ich
Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom kleinen Ich bin Ich von Mira Lobe. Da stecken Botschaften fürs Leben drinnen. Wer will denn nicht dazugehören zur Gemeinschaft? So sein wie die anderen? Das besitzen, was auch die anderen haben. Aber geht es uns dann tatsächlich besser? Ist es nicht wichtiger herauszufinden, was wir brauchen, um uns rundherum wohl zu fühlen?
Sicherlich ist es schön, Dinge zu besitzen und sich mit ihnen zu beschäftigen. Aber oftmals tut es auch gut, alles um sich herum auszublenden und das eigene ICH in den Fokus zu stellen. Fragen Sie sich immer wieder „Wer bin ich?“ Identifizieren Sie sich nicht über Ihre Besitztümer, sondern über Ihre Denkweise, Ihr Sein und Ihre Einstellung sowie Ihre Gedanken zu diversen Herausforderungen dieser Zeit.
Reservieren Sie sich ICH-Zeiten in Ihrem Terminkalender. In der Zeit des Corona-Lockdowns habe ich von vielen Seiten gehört, wie befreiend es sich angefühlt hat, plötzlich so wenige Freizeittermine wahrzunehmen. Vielen war davor nicht bewusst, wie verplant die eigene Freizeit im Grunde war. Versuchen Sie nicht, in die alten Muster zurück zu kippen. Nehmen Sie sich Zeit zum Innehalten. Auch dafür braucht es Termine. Termine mit sich selbst. Halten Sie sich bewusst Ihre Zeitfenster frei für sich, mobilisieren Sie Ihre ICH-Kräfte und ordnen Sie Ihre Gedanken. Denn, so Erich Fromm in Haben oder Sein (1976): „Ich bin ich und nicht ich bin ich, weil ich X habe“.
(Dieser Blogartikel enthält einen Affiliate Link zu meinem Thalia Shop. Wenn Sie über diesen Link kaufen, erhalte ich eine kleine Provision. Ihr Preis bleibt natürlich unverändert.)